Kölns römische Stadtmauer

Kölns römische Stadtmauer


Die Stadt Köln kann auf eine über 2000-jährige Geschichte zurückblicken. Bereits im Jahr 19 v. Chr. gründete der westgermanische-keltische Stamm der Ubier auf einem Hügel am Rhein ihre Siedlung, die von den Römern OPPIDUM UBIORUM genannt wurde.
Um das Jahr 7 n. Chr. siedelten sich auch die Römer im Oppidum der verbündeten Ubier an und begannen, die Stadt auszubauen.

Im Jahr 50 n. Chr. wurde die Stadt offiziell zur römischen Colonia erhoben.
Die COLONIA CLAUDIA ARA AGRIPPINENSIUM oder kurz C.C.A.A. war geboren.

Rekonstruktion der C.C.A.A im 2. Jhdt. n. Chr. (Bild: N. v. Kospoth)

Im Jahr 100 n. Chr. begann man, die Stadt zu befestigen, welche kurze Zeit später bereits die größte Stadt nördlich der Alpen und Hauptstadt der römischen Provinz GERMANIA INFERIOR wurde.

Heute sind von der ursprünglich 3911m langen und ursprünglich 8m hohen Stadtbefestigung mit insgesamt 12 Toren und 52 Wehrtürmen noch 700m erhalten. Das macht die Kölner Römermauer zur besterhaltenen antiken Stadtmauer nördlich der Alpen.

Lage der römischen Stadtmauer über dem Stadtplan des heutigen Köln. Erhaltene Fragmente in rot gekennzeichnet.


Manchmal muss man die Überreste suchen, um sie zu finden, denn die Stadt ist seit den Ubiern kontinuierlich besiedelt und viele der römischen Bauwerke wurden entweder umgebaut, oder als „Steinbruch“ für neue Bauten benutzt. So findet man heute Überreste der Römermauer in Fundamenten von wesentlich neueren Gebäuden, oder an so ungewöhnlichen Orten, wie einem Parkhaus.

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Hier gibt es noch mehr Informationen zur Stadtmauer, zu den Römern und natürlich zu Köln:

Förderverein Römische Stadtmauer


Römisch-Germanisches-Museum

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